Bis zum bitteren Ende…

Das war mal wieder einer dieser Tage, nichts aber auch rein gar nicht wollte klappen. Allein schon pünktlich ans Wasser zu kommen, wurde mir durch unangekündigte Staus verwehrt. Am Wasser selbst musste ich erst einmal eine Möwe aus der Hauptströmung retten, sie hatte sich mit ihren Füßen in einem Sixpack-Halter verhäddert. Ja, unser Müll schwimmt nicht nur im Meer und gefährdet dort Flora und Fauna unter Wasser.

Während der Rettungsaktion, raubten wie wild um mich die Fisch, Rapfen, Barsche, Hechte… alle schlugen das Wasser schaumig, es kochte förmlich an der Wasseroberfläche. Nach dem ich die Möwe wieder in ihre Freiheit entlassen hatte und mich nun den Fischen zuwenden konnte (mittlerweile war es 9.30Uhr), wollte diese nicht mehr so ganz.

Bedeutet, knapp Zehn Stunden fischen, ohne nennenswerte Fänge. Zwei untermaßige Barsche… das war es. Gegen ca. 16.00Uhr musste ich dann wieder gen Heimat paddeln, hatte noch ein gute Stunde auf dem Yak vor der Brust. Auf gut der Hälfte der Strecke, sah ich schon Gespenster in Form von aus dem Wasser springende Fischlein… so weit kommt es dann schon, wenn man ohne Erfolg sich wieder auf dem Heimweg macht. Ok, dachte ich mir… einen „short break“ sollte ich mir gönnen und die Geister-Fischlein jagen. Ein gezielter Wurf… naja… herraus kamen 4 Barsche der größte ü 50cm.

 

Tja, mein Kredo ist schon wieder aufgeganngen… Fischen bis zum bitteren (süßen) Ende, lohnt sich allemal.

Danke für’s lesen

Rob