Osterschelde (Niederlande)

Die Oosterschelde ist ein Teil des riesigen Rheindelta an der niederländischen Küste. Anders als nördlichen Mündungsarme Haringsvliet oder Grevelinger Meer steht die Oosterschelde in stetiger Verbindung mit dem Meer. Da sie jedoch landeinwärtigem Ende mit Schleusen und Dämmen versehen ist, ist das Wasser salzhaltig wie die Nordsee selbst.

Die Oosterschelde zählt zu den Küstengebieten und ist daher lizensfrei zu beangeln, also auch für (Kajak-) Urlaubsangler interessant die  keinen VISPAS (niederländische Angellizens) besitzen. Jedoch sollten Ortsunkundige sich einen erfahrenen Guide für die erste Ausfahrt buchen. Alleine die Strömung zum Gezeitenwechsel kann Unerfahrene schnell überfordern und in Gefahr bringen.

Brotfische im Sommer sind Hornhecht, Makrele und Wolfsbarsch. Gute Spots und Möglichkeiten das Kajak direkt vom Auto zu Wasser zu lassen, finden wir an der Zeelandbrücke (kleiner Hafen am nördlichen Ende) oder  am Schelphoek bei Serooskerke. Schutzgebiete oder Gefahrzonen sind auf der Oosterschelde mit gelben Bojen gekennzeichnet, zudem ist das betreten der großen Sandbank (Roggenplaat) verboten.

Die Spots an der Zeelandbrücke sind augenscheinlich leicht zu erkennen, die Brückenpfeiler ruhen unter Wasser auf einzelnen Stützen und bieten Unterschlupf für dieverse Fischarten und anderen Meeresbewohnern. Rund um den Schelphoek sind die vorgelagerten Austernbänke gute Spots um Fische zu fangen.



Gewässerkategorie:

Sehr schwer = niemals alleine diese Gewässer befahren, hier herrscht regelmäßig Wasserverkehr (u.a. Berufsschiffahrt). Großgewässer, u.a. Gezeitenströmung.